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Smartphone Preise im internationalen Vergleich

Immer innovativere Smartphones werden auf den Markt gebracht. Die Kunden wollen bessere Kameras, einen besseren Touch-Screen und natürlich eine höhere Akkulaufzeit. Doch Innovation kostet Geld, und so steigen auch die Preise für die aktuellsten Modelle immer weiter an. Doch wo bekommt man sein Smartphone eigentlich am günstigsten? Lohnt sich eventuell sogar eine Reise in ein anderes Land? Und wo müssen die Menschen prozentual am meisten dafür zahlen, im Verhältnis zu ihrem durchschnittlichen Monatseinkommen? Mit diesen Fragen hat sich CupoNation eingehend beschäftigt, und dabei die Preise der sieben beliebtesten Smartphone Hersteller in 15 Ländern verglichen.

Bis zu 40% Preisunterschied

Den meisten ist mittlerweile bekannt, dass in den USA technische Geräte deutlich günstiger sind als bei uns. Doch dies macht bei den von uns verglichenen Smartphones im Schnitt nur in etwa 110 € aus. Hierbei muss auch noch die Steuer berücksichtigt werden. In den USA ist diese üblicherweise nicht ausgeschrieben, und variiert je nach Bundesstaat. Bei der Einreise in Österreich muss dann noch eine Einfuhrsteuer von 20% gezahlt werden. Ob sich eine Reise extra für den Smartphone Kauf also lohnt, ist fraglich. Für Türken aber zum Beispiel sind es im Schnitt gute 300€ Preisunterschied. Zum Teil liegt der Unterschied bei den von uns verglichenen Modellen zwischen der Türkei und den USA sogar bei knapp 40%. In Europa hat die Schweiz mit durchschnittlich knapp 690€ pro Smartphone die günstigsten Preise, Finnland führt das Ranking mit rund 760€ an und hat somit die höchsten Preise.

 

Doch spiegeln sich die unterschiedlichen Preise auch in den durchschnittlichen monatlichen Einkünften der jeweiligen Länder wieder? Wie in der oberen Grafik bereits deutlich wird, zahlen die Schweizer mit am wenigsten für ihr Smartphone. Gehaltsmäßig liegen sie aber mit großem Abstand vorne, prozentual zahlen sie nur etwa 10% ihres monatlichen Einkommes für ein neues Smartphone und somit deutlich am wenigsten. Norwegen, mit dem zweithöchsten Einkommen unseres Vergleichs, liegt bei den Preisen im Mittelfeld und hat in etwa 16% zu zahlen, wobei sie im Vergleich mit Österreich (rund 20%) immer noch weniger zu zahlen haben. Mit jeweils rund 2000€ durchschnittlichem Monatseinkommen müssen Spanier und Italier bereits 40% davon für ein Smartphone ausgeben. Doch nicht bei allen von uns verglichenen Ländern reicht ein Monatseinkommen überhaupt aus. In der Türkei muss bereits mehr als ein Einkommen gezahlt werden, in Mexiko sind es sogar über 2,5 durchschnittliche Monatseinkommen.

 

Auf den jeweils durchschnittlichen Stundenlohn (bei einer 40 Stunden Woche) umgerechnet, müssen die Österreicher knapp eine Woche für ein aktuelles Smartphone arbeiten. Die Schweizer hingegen, mit einem Stundenlohn von 38,54€, nur 17,9 Stunden. Hier wird das bereits oben aufgeführte Beispiel Mexikos sehr deutlich: mit durchschnittlich nur 1,85€ Stundenlohn müssen Mexikaner sage und schreibe fast 465 Stunden, das entspricht über 80 Tage, arbeiten. Würde ein Mexikaner für sein Smartphone den schweizer Preis bezahlen, wären es immerhin nur noch rund 370 Stunden reine Arbeitszeit.

 

Zur Methodik:

  • Handypreise: UVP der Hersteller, bzw deren lizensierte Vertriebspartner
  • Gehaltszahlen: ILO (International Labour Organization) - Global Wage Report 2016/17
  • Wechselkurs: Alle Währungen wurden zum jeweiligen Wechselkurs (Mittelwert) am 15.05.2017 in Euro umgerechnet
  • Arbeitszeit: (Wöchentliche Arbeitsstunden x 13) ÷ 3 = Durchschnittliche Arbeitsstunden pro Monat (Formel des Arbeitsgerichtes Marburg) bei einer 40 Stunden Woche